Sanierung der Irchenriether Kirche: Den baulichen Zustand dokumentiert!
22.10.2019Aktuelles
Die Kirchensanierung in Irchenrieth braucht einen langen Atem: Seit über einem Jahr dürfen die Irchenriether ihre Barbarakirche nicht betreten, heißt es in einem Artikel der Oberpfalz Medien von Mitte des Jahres (mehr dazu hier: https://bit.ly/2MB0sUP). Teile der Deckenverkleidung hatten sich nämlich gelöst und machten eine Sperrung notwendig. Seitdem läuft die Planung der Sanierung, für die wir die vermessungstechnischen Grundlagen geschaffen hatten, auf Hochtouren.
Die Planung dieser erweist sich jedoch aufwändiger als gedacht. Wochen und Monate vergingen, in denen auf Ergebnisse von verschiedenen Gutachtern gewartet wurde. „Das letzte und wichtigste steht noch aus“, sagten Mitte des Jahres Pfarrer Forster und der Irchenriether Architekt Roland Pflaum. Das Ergebnis des Gutachtens entscheidet, in welchem Umfang die Kirche saniert werden muss und wie teuer die Maßnahme wird.
Vieles musste seit dem Vorfall organisiert werden. Das Vorgehen war dabei von Anfang an mit dem bischöflichen Baureferat in Regensburg abgestimmt. Auch das Amt für Denkmalpflege sei mit im Boot. Da es so gut wie keine Unterlagen über die 1752 erbaute Kirche gibt, wollte das Denkmalamt grundlegende Dinge zum baulichen Zustand geklärt wissen.
Die digitale Bestandsaufnahme übernahmen daher wir. Unsere Mitarbeiter haben das ganze Gebäude – Kirchenschiff, Altarraum, Empore, Sakristei, den Kirchturm und den Dachstuhl per 3D-Laserscanning vermessen. Aus den erfassten Daten und aus der Punktwolke mit mehreren Millionen Punkten erstellten wir anschließend Gebäudegrundrisse, Fassadenansichten und Gebäudeschnitte. Unser Gutachten ist die Grundlage für das statische Plangutachten, das das Ingenieurbüro Bodensteiner aus Weiden ausführt (Fotos/Pläne: Gabi Schönberger/OberpfalzMedien; galileo-ip).