Spenden statt Schenken – dieses Motto beherzigt das Altenstädter Unternehmen „galileo-ip – Ingenieurvermessung GmbH“ seit Jahren. Was zu Weihnachten 2018 Premiere gefeiert hatte, erfuhr nun seine Fortsetzung: Das größte Vermessungsbüro in der Nordoberpfalz bedachte am Donnerstagvormittag erneut zweie regionale Einrichtungen mit einer Spende. „galileo-ip“-Prokuristin Luise Krapf überbrachte dem Verein „Die Tafel Weiden – Neustadt/WN“ und dem Jugendhilfezentrum „Haus St. Elisabeth“ in Windischeschenbach jeweils einen Scheck in Höhe von 1000 Euro.
„Ihr leistet tolle Arbeit. Die Tatsache, dass 1900 Erwachsene und 1100 Kinder aktuell bei Euch bezugsberechtigt sind, um mit entsprechendem Nachweis der Bedürftigkeit bei der Tafel Weiden-Neustadt/WN einzukaufen, unterstreicht die Wichtigkeit dieser Einrichtung“, lobte Krapf zunächst das Engagement der „Tafel“. Die Prokuristin machte im Beisein von Vorsitzenden Josef Gebhardt und den zwei Praktikantinnen Christina und Julia deutlich, dass es für ihre Firma ein großes Anliegen sei, regelmäßig gemeinnützige Organisationen in der Stadt Weiden und im Landkreis Neustadt/WN unter die Arme zu greifen.
Krapf erklärte zudem, dass eine Entscheidung der gesamten Belegschaft gewesen sei, die beiden Einrichtungen zu unterstützen. „Wir unterhalten schon lange eine PLAN-Patenschaft für ein Kind und helfen dem Verein ‚Kinderfüße brauchen Hilfe‘. Zudem engagierten wir uns für überregionale Spendenaktionen“, sagte sie. „Aber seit letztem Jahr bleiben wir verstärkt in unserer Region, da es dort viele Einrichtungen gibt, deren Engagement ungemein hoch anzurechnen ist.“
Gebhardt bedankte sich im Namen seines Vereins und gab Krapf einen interessanten Einblick in die Arbeit und die logistischen Abläufe. Er zeigte Krapf beim Rundgang nicht nur die Essensausgabe, sondern auch die vor kurzem neu angemieteten Lagerräume, den neuen Flohmarkt für Bedürftige und den aktuell stattfindenden Umbau des neuen Besuchercafés und der schon vorhandenen Wärmestube für Obdachlose. „Unsere Spende ist hier bestens aufgehoben“, freute sich Krapf danach.
Gleiches galt auch beim Besuch des Kinderhauses „St. Elisabeth“ in Windischeschenbach, das für Folgendes steht: Kinder brauchen Platz zum Spielen, Orte zum Lernen, Halt und Orientierung, unbeobachtete Momente. Sie brauchen Menschen, mit denen sie fröhlich sein können, die sich mit ihnen auseinandersetzen und die sie trösten. Und: Sie benötigen Möglichkeiten, sich auszuprobieren.
„Wir sind ein Unternehmen aus der Region für die Region“, sagte hier Krapf bei der Übergabe, bei der Leiterin Hannelore Haberzett und Peter Wasel, Bereichsleiter der Jugendwohngruppen und des Betreuten Wohnens, vor Ort waren.
Einrichtungsleiterin Haberzett bedankte sich im Namen des „Hauses St. Elisabeth“: „Jeder Euro, der gespendet wird, tut uns gut.“ Wasel, der Krapf einen umfangreichen Einblick in das Jugendhilfezentrum gab, ergänzte, dass das Geld „sinnvoll für die Musik-, Reit- und Mal-Therapie“, die nicht über die Jugendämter gefördert werden würden, eingesetzt wird. „Das ist ein wirklich tolles nachträgliches Weihnachtsgeschenk.“